Stellwand_001-artikel

Mir fehlte in meinem Studio eine Ecke in der ich ein Model fotografieren kann und ich wollte die Möglichkeit haben einen „Raum“ im Raum zu bauen. Da mein Fotostudio nur einige wenige gerade Wände hat und aus vielen Dachschrägen besteht mußte eine Lösung her. In meiner Ideen Schublade konnte ich zum Glück eine Lösung finden: Stellwände ! Da ich nun zwischen Weihnachten und Neujahr Urlaub hatte konnte ich mir genügend Zeit nehmen um das Projekt durchzuplanen. Nach einigen Skizzen auf Papier und den endgültigen Maßen für die Stellwände ging’s ab zum Baumarkt meines Vertrauens. „Guten Tag, ich hätte gerne ein paar Sachen gesägt“. Nachdem die Tischlerin sich wieder gefangen hatte gings endlich los. Jede Stellwand besteht aus 12 Teilen und das drei Mal. Ok, nach etwa einer Stunde waren alle Teile geschnitten und auf dem Wagen verladen. Schnell zur Kasse und rein ins Auto. Jede Stellwand ist 2,24 m hoch und 1,5 m breit und kostet pro Stück ca. 65 Euro. Die Lattenkonstruktion besteht aus 44mm x 24mm gehobelten Latten, die Holztafeln sind aus 6mm Pappelholz. Durch die Bauweise sind sie so leicht, das man sie alleine tragen kann. Ich werde auf der Rückseite später aber noch Griffe anbauen. Die Schraubenlöcher und Nähte werden noch verspachtelt und dann mit einer weißen Farbe grundiert. Wenn alles getrocknet ist, kann man je nach Lust und Laune die Wände tapezieren oder auch mit einer Fliesstapete bekleben und in verschiedenen Farben streichen. Ebenfalls bekommen die Wände auf der Rückseite Bohrungen, damit man mit einer kleinen Gewindestange die Wände miteinander verbinden kann. Eine Wand bekommt zusätzlich auf der Vorderseite jeweils an den Kanten Bohrungen, damit man eine Ecke bzw. ein U bauen kann. Hier aber erstmal ein paar Bilder dazu, wie sie zusammengebaut werden und dann im Rohbau aussehen. Falls ihr Fragen dazu habt schreibt mir gerne eine Email oder einen Kommentar. Weitere Bilder folgen…

UPDATE 23.01.2013
Heute habe ich die 3. und letzte Stellwand fertig gebaut. Alle unteren Stützen wurden noch zusätzlich mit je einem Metallwinkel verstärkt. Nun geht es an die Malerarbeiten, die hoffentlich mein alter Herr übernehmen wird… Ausserdem habe ich mich entschieden, die Befestigungen der Wände beim Aufbau eines L’s oder U’s zu verändern, damit auf der Vorderseite später keine Bohrungen zu sehen sind. Dazu aber später mehr.

UPDATE 29.01.2013
Da mir die großen Flächen doch etwas zu wabbelig waren habe ich sie noch mit je einer senkrechten Latte verstärkt. Es waren noch genügend Reststücken der Latten übrig. Also nochmal ab zum Baumarkt ein paar Schräubchen kaufen. So muss das sein, jetzt ist alles fest. Die Wände sind nun auch schon gestrichen und können trocknen. Ich habe für den Anstrich eine lösungmittelhaltige Farbe verwendet, da eine auf Wasser basierende Farbe die Sperrholzplatten hätte wellig werden lassen. In den nächsten Tagen werden die Schraubenlöcher verspachtelt.

UPDATE 27.02.2013
Die Schraubenlöcher sind nun alle verspachtelt und die grundierten Flächen geschliffen worden. Ebefalls wurden die Platten jetzt zwei Mal mit einem Tapeziergrund gestrichen um einen Tapetenwechel in Zukunft einfacher zu machen. Ich möchte ja nicht nur einmal Tapeten aufkleben und die für immer drauf lassen. Die Tapeten oder Farben sollen dann je nach Projekt abgestimmt werden. Da das nächste Shooting vor der Tür steht gehts jetzt an die Auswahl der richtigen Tapetenmuster.

UPDATE 07.03.2013
Tapetenmuster für die erste Stellwand wurde nun nach langer Suche bei Amazon bestellt. Kein Laden in der Nähe hatte so ein Muster in der Auslage. War bei Hammer, Hornbach und  Tep&Tap hieß immer nur können wir Ihnen bestellen… Naja das kann ich auch selbst. Ist nun eine Vliestapete von Livingwalls geworden. LINK

UPDATE 29.01.2013

UPDATE 07.03.2013

Alle hier gezeigten Bilder werden komprimiert und nicht in voller Auflösung dargestellt, somit entsprechen sie nicht den Originalen. Sie sind vielmehr als einfache Darstellung meiner fotografischen Arbeiten gedacht.

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